Am 28. September 2013 findet in Munkatsch die eigentliche Domweihe der Sankt-Martins-Kathedrale statt.

Das bischöfliche Hochamt beginnt um 9:30 Uhr MEZ. Kein Geringerer als der Erzbischof der Stadt Tours, Mons. Bernard-Nicolas Aubertin, war zu diesem großen Ereignis als Hauptzelebrant geladen. Doch kann er aus gesundheitlichen grpnden nicht zu uns kommen.

Zur Vorgeschichte:
Die Baumaßnahmen zu unserer jetzigen Sankt-Martinskirche begannen im Jahr 1904. Der Neubau blieb im Umkreis der vorherigen Kirche, die ihre Glanzperiode unter Königin Elisabeth erlebt hatte. 1686, als Ilona Zrinyi die Stadt Munkatsch verteidigte, ließ Kaprara, der Befehlshaber der kaiserlichen Truppen, die Stadt mitsamt der Kirche niederbrennen.

Erst 1725 kam der Wiederaufbau der Kirche dank namhafter Anstrengungen der katholischen Einwohnerschaft zum Abschluss. Ein Umbau erfolgte im Jahr 1746. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Kirchengebäude wegen des miserablen Zustandes abgerissen. Erhalten blieb der ansehnliche Chorraum, der als Kapelle dient.

Es war eine beherzte Initiative des Grafen Erwin Schönborn, die den Ausschlag gab zum Neubau des Sankt-Martins-Domes. Er wurde im beginnenden 20. Jahrhundert anhand der Pläne des Budapester Architekten Czigler im neugotischen Stil errichtet.

Die Weihe der Kirche erfolgte mit besonderer Feierlichkeit am 24.September 1905.