Große Besorgnis erfüllt uns, weil der landesweite Aufruf der Kirchen zum Frieden ungehört verhallte. Das Gemetzel geht weiter, Menschen sterben, die Gewalt hört nicht auf. Wir rufen unsere Gläubigen zu Gebet und Fasten auf. Gebet und Opfer sind unsere ersten und wirksamsten Mittel. Wir beschwören jeden, Gott um Erbarmen anzuflehen, der unserem von Leid geprüften Land helfen kann. Wir ermutigen die Priester, Gebetswachen in ihren Pfarreiern und ihren Gemeinschaften zu gestalten. Geheimnisvoll bleiben für uns die Wege der Göttlichen Vorsehung. Bitten wir Gott, er möge uns vom Bösen bewahren und das Gute zum Sieg führen: mögen Hass und Rache schwinden, dass Bruderliebe komme, er lasse den Krieg aufhören und Frieden werden, alle die Finsternis erlischt und die Sonne der Göttlichen Barmherzigkeit aufstrahlt. – Brüder und Schwestern, wir danken euch allen für eure Opfer und eure Gebete hinsichtlich des Friedens in der Ukraine. Euch allen gilt unser Segen!
Lemberg, den 20. Februar 2014
Die Römisch-Kathol. Bischofskonferenz der Ukraine