Kurze Geschichte der römisch-katholischen Kirche in Transkarpatien

Von Anfang bis zu unseren Tagen

Über die Geschichte, Herausbildung und das Leben der Diözese Mukatschewo kann man nur authentisch sprechen, wenn man auch der Vorausgegangenen ihrer Gründung gedenkt. Ihre Geschichte ist in vier große Epochen zu teilen:

Die Zeit vor der Gründung des Bistums Satmar
Die Epoche des Bistums Satmar
Die Epoche nach dem 1. Weltkrieg
Die Ereignisse während der Sowjetregierung und nach ihrem Zusammenbruch bis zu unseren Tagen

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1. Unseren Kenntnissen nach bewahrte das Ungartum und die sich ihm anschließenden Völker, die in das Karpatenbecken siedelten, trotz ihrer Verbindung mit verschiedenen Religionen seinen türkischen Kult, den zu pflegen war in erster Linie die Aufgabe des sakralen Fürsten. Die ungarischen Grossfürsten waren schon in den 50ziger bis 60ziger Jahren des 10. Jh.n. Chr. bereit, das Christentum anzunehmen, aber die politischen Verhältnisse entschieden, ob sie sich dem östlichen oder westlichen Ritus anschliessen.

Der eigentliche Organisator der ungarischen Kirche war Anasthas-Astrik, der Erzbischof von Kalotscha, später von Estergom. Im Auftrag des Papstes und des heiligen Königs Stephan ordnete er die katholische Kirche von Ungarn auch territorial. Alle sieben Diözesen waren sehr gross, so auch das Bistum von Transsylvanien – gegründet im Jahre 1009 -, zu dem das Gebiet Transkarpatiens bis zum Anfang des 14. Jh.s gehörte.

Über das Leben des Christentums im 11. Jh. sind wenige nur wenige schriftliche Dokumente vorhanden. Man weiss, dass unter den Kirchen der romanischen Zeit in Transkarpatien die Rotunde in Uzhgorod-Horjani eine hervorragende Bedeutung hatte. Sie ist eine der im besten erhaltenen Rotunden. Damals existierten mehrere Pfarreien, z. B. in Bobove, Ardiv, Didove, Zmijivka, Ivanivka, Velika Bihan, Sjurte, Chornotisiv und Vinogradjiv.

Transkarpatien wurde ab 1346 ein Teil der Diözese Eger. Von dieser Zeit an baute man an immer mehr Orten Kirchen, nicht allein in den Städten. Eine Aufzeichnung im Vatikanarchiv erwähnt mehr als 50 Kirchen auf unserem Gebiet.

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2. Das selbständige katholische Bistum von Satmar wurde am 23. März 1804 gegründet und Papst Pius VII. errichtete es noch in demselben Jahr, am 9. August. Das neue Bistum enthielt außer des Komitats Satmar auch die Komitate Maramarosch, Ugotscha und Ung. Die geistige Entwicklung der Diözese wurde außer der Geschichte auch dadurch bestimmt, was die Bischöfe für die Gläubigen für wichtig und beglückend hielten. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges führten folgende Bischöfe die Diözese:

István Fischer (1804-1807) sah die Wichtigkeit des Organisierens des Unterrichts. Er rief ein bischöfliches Lyzeum, ein katholisches Gymnasium und eine Theologische Hochschule ins Leben.

Péter Klobusiczky (1807-1821) Dekan von Ung teilte die Diözese auf in Dekanate. Er weckte das Lerninteresse durch Gründungen von Gymnasialinternaten auch auf dem Lande. Nach den Napoleonischen Kriegen herschte großer Hunger in diesem Gebiet. So organisierte er zu sogenannte „Hilfszentren“, die Caritas.

Flórián Kovács (1821-1825) war wegen seiner kränklichen Natur im tätigen Apostolat behindert.

János Hám (1827-1857) führte 30 Jahre lang das Bistum. Mit Recht kann man sagen, dass er das Image der Diözese geprägt hat. Seine apostolische Tätigkeit und Führung spielte im Leben des ganzen Gebietes eine sehr wichtige Rolle.

Mihály Haas (1858-1866) – in seiner Zeit kamen die Jesuiten in ihre alten Klöster zurück. Auch er legte auf den Unterricht großen Wert. Er gab Zeitschriften und Bücher aus und rief pädagogische Kurse ins Leben. Er errichtete Krankenpflege- und Waisenhäuser in Transkarpatien.

László Bíró (1866-1872) war Mitarbeiter von János Hám, so ist es zu verstehen, dass auch er sich der Armen, Waisen, Alten und Schüler annahm.

Lõrinc Schlauch, Dr. (1873-1877) errichtete priesterliche Bibliotheken in allen Pfarreien. Er führte den Schulunterricht in allen Dörfern von Transkarpatien ein und überprüfte es.

Gyula Meszlényi (1877-1905) förderte Zivilvereinigungen. Bedeutend ist seine kulturelle Tätigkeit.

Tibor Boromissza, Dr. (1906-1928) – in seiner Zeit war die Regierung der Diözese wegen den Veränderungen der politischen Grenzen schwierig. Es gelang ihm eine stabile soziale und karitative Arbeit aufzubauen.

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3. Unter der Amtszeit des Bischofs Dr. Tibor Boromissza war bis zum I. Weltkrieg herrschte ein reicher Aufschwung bei der Errichtung neuer Institute und Maßnahmen zur Vertiefung des Glaubenslebens. In diese Epoche fiel die Erichtung der Räterepublik und der darauf folgende Friedenspakt von Trianon mit der Zersplitterung der Diözese. In der neuen Lage bemühte sich der Bischof das Verhältnis zwischen der Diözese und des rumänischen Staates zu ordnen. Seine Jurisdiktion erstreckte sich auf die Kirchengemeinden im Gebiet der Tschechoslowakei, so stellte er die Apostolische Administratur von Uzhgorod auf. Es ist bemerkenswert, dass er trotz der Staatsgrenze fast ungestört die Gebiete in Ungarn wie auch in Transkarpatien regieren konnte. In seiner Amtszeit trat das kanonischen Rechtes von 1917 in Kraft. Die eigenen Diözesanrechte verglich er mit dem neuen kanonischen Rechtes und modifizierte diese, damit sie dem Kodex entsprachen. Bei dieser Arbeit unterstützte ihn sehr Dr. János Scheffler, Konsistorialanwalt und Professor fürs Kirchenrecht. 1926 ertellte Bischof Boromissza das Statut für die Diözese Satmar. Nach langem Leiden starb er am 9. Juli 1928. Das Domkapitel wählte dann István Szabó zum Stiftsvikar.

Am 7. Juli 1929 schloss der Heilige Stuhl ein Konkordat mit Rumänien ab, das viele Nachteile für die ungarische katholische Kirche von Transsylvanien enthielt. Von diesem Tag an erlosch die Jurisdiktion des Ordinarius von Satmar über den Teil der Diözese in Ungarn, der seit dem 1. Oktober 1923 mit der Hilfe eines Außenvikars geleitet wurde. Von demselben Moment an erlosch seine Oberhoheit über Transkarpatien – das als ein Teil der Diözese von Satmar, der Tschechoslowakei gehörte -, das seit dem 8. März 1923 ebenso vom Außenvikar Dr. Ábris Tahy geleitet wurde. Trotz den Grenzverschiebungen führte die Kirche die Rechtspraxis von Satmar weiter. 1930 kam die Apostolische Administratur mit dem Sitz in Uzhgorod für Transkarpatien zustande, deren Leiter Ferenc Szvoboda war. Laut der ersten Entscheidung von Wien (2. November 1938) begann man ab Herbst 1938 die Kirchenregierungslage der zu Ungarn zurückgeschlossenen oberländischen Gebiete in Eiltempo zu ordnen. Der Apostolische Stuhl vereinigte die ehemaligen Pfarreien der Diözese von Satmar in Transkarpatien sowie jene in Ungarn in der Apostolischen Administratur von Mérk (in Ungarn) und ordnete sie mit der am 19. Juli 1939 ausgegebenen Bulle unter die Jurisdiktion des Bischofs von Kaschau, István Madarász. Die Tinte auf den Dokumenten war nocht nicht trocken, als es schon zu neuen Grenzenverschiebungen kam. Laut der zweiten Entscheidung von Wien am 30. August 1940 kehrte der große Teil von Partium und Nord-Transsylvanien zum Mutterland Ungarn zurück. Am 23. Juli 1940 (also noch vor der zweiten Entscheidung von Wien) ernannte der Heilige Stuhl den Jesuitenpriester Pál Napholcz zum Bischof von Satmar-Großwardein. Entsprechend der neuen Lage reichte der ernannte Bischof dem Heiligen Stuhl seinen Rücktritt ein, die dieser auch annahm und Áron Márton mit der Regierung der Diözesen beauftragte.

Nach einer Stuhlvakanz von zweieinhalb Jahren übernahm Dr. János Scheffler am 17. Mai 1942 die Leitung der Diözese Satmar – samt Transkarpatien – als Diözesanbischof, bzw. die Leitung der Diözese Großwardein als Apostolischer Administrator. Laut der zweiten Entscheidung von Wien integrierten sich die beiden kirchlichen Gebiete in die ungarische Kirchenstruktur. Transkarpatien schloss sich von neuem zur Diözese Satmar an. Der Bischof betrachtete als seine Hauptaufgabe, die partikulare Rechtsetzung seiner Diözese zur örtlichen Rechtsetzung der ungarischen Kirche zu richten. Als Pastor war er vorallem Tröster seiner Gläubigen. Er selbst machte in den abgetrennten Gebieten Pastoralbesuche. Als der Krieg das ganze Gebiet der Administratur erfaßte, stärkte der Oberhirt selbst mit seiner persönlichen Gegenwart seine Priester und Gläubigen. Er kam mehrmals nach Transkarpatien. Kurz vor dem Ende des Kriegs besuchte er zum letzten Mal das ganze Gebiet unter seiner Oberhoheit. Einer Anordnung aus Rom gemäß bestimmte er überall, so auch in Transkarpatien, was „zu tun ist“: er legte fest, wer der nächste Generalvikar sein soll, wenn die Verbindung mit dem Bischof schwierig oder der Vikar festgenommen wird.

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4. Nach dem Zusammenbruch im Jahre 1944 wurde die Kirchenleitung von Transkarpatien von Satmar aus Bischofssitz praktisch unmöglich. Deshalb ernannte Bischof Scheffler den Archidiakon von Beregovo, Ferenc Pásztor zum Bischofsvikar Transkarpatiens. Er benannte zwei weitere Vikare, die im Fall einer eventuellen Verhinderung die Kirchenprovinz leiten sollten. Von den älteren Priestern wissen wir, dass der eine Dr.Bernát Bujaló und der andere Jenõ Szegedi war. Laut des Friedenspaktes von Paris am 10. Februar 1947 wurde das Gebiet der Diözese Satmar in vier Teile geteilt. In der Tschechoslowakei blieben 13, in Ungarn 27, in Rumänien 55 Pfarreien. Transkarpatien mit 40 Pfarreien kam zur Sowjetunion.

Vor dem Sowjetterror blieb aus die römisch-katholischen Kirche in Transkarpatien nicht verschont. Ihre Priester wurden meistens mit der Anschuldigung des Landesverrates und antisowjetischer Agitation verurteilt. In so gefährlicher Situation war die Führung der Kirche recht schwierig. In diesen Zeiten, als Glaube und Kraft auf die Probe gestellt war, erfüllte jeder Priester seine Aufgabe im Geist der Lehre Jesu Christi, wie man konnte. Offiziell war es verboten, die Kirchenmartrikel zu führen. Im geheimen aber machten es die Priester es trotzdem. Nur Gottesdienste zu feiern und die Toten zu begraben war gestattet. Sie durfte nicht einmal Priesteramtskandidaten aufnehmen. Durch diese schwere Epoche wurden trotzdem mehrere Bücher in Ungarn wie auch in Transkarpatien herausgegeben.

Als sich der Terror milderte und schon auch mehrere Priester aus den Konzentrationslagern nach Hause kamen, versuchten die staatlichen Behörde mit dem Kirchenamt der Kirche zu führen. Sie konnten einige Priester umgarnen, die – dank ihrer Macht durch das Kirchenamt – die Kirche Transkarpatiens zu regieren versuchten.

1956 ernannten die Staatsorgane willkürlich die Pfarrer von Uzhgorod, János Mészáros, dann Dr. Tibor Závodnyik zu Bischofsvikaren. 1956 kamen die verschleppten Priester aus den Lagern nach Hause. So auch der Archidiakon Bernát Bujaló. Er übernahm die Kirchenleitung, wegen seines Gesundheitszustandes trat er aber bald zurück. Der zu seinem Nachfolger bestimmte Pfarrer von Palanok, Jenõ Szegedi bekam keine staatliche Bestätigung und er durfte nicht regieren, aber im Geheimnis war bis zu seinem Tod mit 86 Jahren sein Wort in der römisch-katholischen Kirche maßgebend.

1985, nach dem Tod von Dr. Tibor Závodnyik erwählten die Priester József Galambos, den Pfarrer von Hust zum Vikar, der aber noch im Dezember desselben Jahres starb. Dann wurde József Csáti der nächste Vikar Transkarpatiens. Während des Kommunismus regelte und überprüfte die Staatsbehörde für kirchliche Angelegenheiten alle kirchlichen Tätigkeiten. Ohne die Bestätigung des Staates durfte man keinen Priester versetzen. Allgemein gültige, für alle Kirchen maßgebende Verordnungen konnten die Vikare wegen der politischen Unterdrückung nicht erlassen. Am schwersten wurde die Katechese für Kinder bestraft.

Der Vikar József Csáti versuchte trotz seines hohen Alters die hier lebenden Priester zusammenzuhalten. Er nutzte alle Gelegenheiten zum Organisieren von Priestertreffen. Er gab seine Anweisungen überwiegend mündlich; er sprach darin über die Wichtigkeit des Gebetes, der Katechese und der Seelsorgearbeit. Im Leben der Römisch-Katholischen Kirche Transkarpatiens trat eine entscheidende Wende im positiven Sinn ein, als der Dr. László Kardinal Paskai, Erzbischof von Estergom, im Frühling 1989 Transkarpatien besuchte. Nach dem seelsorgerlichen Besuch genehmigte die Regierung der Sowjetunion, dass Priester aus Ungarn Seelsorgedienst auf diesem Gebiet ausüben. Am 1. November 1990 kamen Ordensleute auch aus der Tschechoslowakei.

Am 28. März 1992 ernannte der Heilige Stuhl Erzbischof Antonio Franco, den apostolischen Nuntius der Ukraine, zum Ordinarius der Römisch-Katholischen Kirche Transkarpatiens. Er kam noch im selben Jahr am 13. August nach Transkarpatien und in Mukacewo bestätigte er Pater Csáti in seinem Amt als Generalvikar.

Nach dem Tod von József Csáti, im März 1993 ernannte Erzbischof Antonio Franco – auf Grund der Meinung der hier arbeitenden Gastpriester – Lajos Hudra, den Pfarrer von Solotvino zum Generalvikar und berief Priesterräte und Vikare entsprechend den verschiedenen Sprachgebieten. Es herrschte große Freude, als am 26. Juni 1993, nach 46 Jahre langem Stillstand wieder ein einheimischer Priester Sándor Pap in Transkarpatien geweiht wurde.

Laut Beschluss des Heiligen Stuhls kam am 14. August 1993 die Apostolische Administratur Transkarpatiens zustande. Als erster Apostolische Administrator wurde der Erzbischof Antonio Franco, der Apostolische Nuntius der Ukraine. Am 16. Dezember wurde die päpstliche Bulle über die Gestaltung der Apostolischen Administratur Transkarpatiens in der römisch-katholischen Kirche von Mukatschewo verkündigt. Wegen der großen Entfernung konnte der Nuntius das neubeginnende Leben der Kirche nur schwierig leiten. An zwei großen Festen des Jahres, zu Weihnachten und Ostern traf er sich in Transkarpatien mit seinen örtlichen Priestern, sonst leitete er die Sachen der Kirche mit der Hilfe des Generalvikars Lajos Hudra.

Papst Johannes Paul II. ernannte am 9. Dezember 1995 Antal Majnek, den Leiter der Franziskanermission in Vinograd, zum Weihbischof der Apostolischen Administratur Transkarpatiens. Nach dem Tod vom P. Lajos Hudra, am 17. Dezember 1995 wurde er der Generalvikar. Die feierliche Bischofsweihe erfolgte in Rom am 6. Januar 1996 durch den Papst Johannes Paul II. Der Nuntius gab dem neuen Generalvikar freie Hand für die seelsorgerlichen Leitung bis auf die Priesterweihe und die Versetzung der Priester. Anderthalb Jahre später, am 7. Oktober 1997 ernannte der Papst Antal Majnek zum Ordinarius der Apostolischen Administratur Transkarpatiens.

Das kirchliche Leben ging mit immer größeren Schritten vorwärts. Seit 1998 erfolgen jedes Jahr Priesterweihen in der Kirche von Mukatschewo.

Das Große Jubiläumsjahr 2000 feierte die Kirche in Transkarpatien mit großer Feierlichkeit. Das Hauptfest fand zum Festtag des Schutzpatrons der Apostolischen Administratur, des Hl. Martins statt. An diesem hervorragenden Ereignis nahmen auch der apostolische Nuntius der Ukraine, Erzbischof Nikola Eteroviæ, der Metropolit-Erzbischof von Lviv, Marian Jaworski, der römisch-katholische Bischof von Satmar, Pál Reizer und der griechisch-katholische Bischof von Mukatschewo, János Szemedi teil. Zum Hauptfest des ungarischen Millenniums kam am 20. August, am Fest des Hl. Königs Stephan in Solotvino, wo der Oberhirt eine Statuengruppe mit Figuren ungarischer Heiligen segnete.

Seitdem weihte der Bischof Antal Majnek mehrere neue Kirchen ein, unter anderen in Klutscharki, Muzhijevo, Zabrid, Chetovo, Uzhgorod-Bozdosh und Uzhgorod-Radvanka.

Das neueste große Ereignis unserer Kirche in Transkarpatien erfolgte am 27. März 2002, am Karmittwoch, als unser Heiliger Vater, Papst Johannes Paul II. im Vatikan ankündigte, dass er die Römisch-Katholische Apostolische Administratur Transkarpatiens zum Rang einer Diözese erhob. Dadurch gründete er die Diözese Munkács (Mukachevo) für die römisch-katholischen Gläubigen und zum ersten Diözesanbischof ernannte er den bisherigen Apostolischen Administrator, den Bischof Antal Majnek.

Priester, die zwischen 1945-56 verschleppt worden sind

Dezsõ Árvay, Pfarrer in Vilok, er kehrte nach Vilok zurück, 1967 starb er.

Bernát Bujaló, Dr. Archidiakon von Uzhgorod, Vikar. 1956 kam er verkrüppelt nach Hause, 1979 starb er in Rativtsi (Kisrát).

Zoltán Bakó, Pfarrer in Solontsi, er kehrte verkrüppelt nach Hause, 1959 starb er in Mukatschewo.

Kálmán Bártfay, Archidiakon von Vinogradjiv, zurückgekehrt lebte er in Pension, 1961 starb in Uzhgorod.

József Csáti, Hilfspriester in Mukatschewo. Sein Todesurteil wurde nicht vollstreckt. Nach seiner Rückkehr durfte er einige Jahre lang nach Mukatschewo nicht zurückgehen. Später wurde er hier Pfarrer, von 1986 Vikar bis zu seinem Tod im Jahre 1993.

József Galambos, Pfarrer in Bene. Nach seiner Rückkehr Pfarrer in Hust, 1985 wurde er zum Generalvikar gewählt, aber noch in demselben Jahr starb er.

Sándor Haklik, Dekan von Rativtsi (Kisrát), er wurde schwer krank verschleppt. Unterwegs starb er, er ruht an einem unbekannten Ort.

Antal Heveli, Pfarrer in Solotvino. Nach seiner Rückkehr diente er zuerst in Solotvino, später war er Pfarrer in Svaljava bis zu seinem Tod im Jahre 1999.

Péter Homolya, Pfarrer in Onokivtsi, er starb 1981 als Archidiakon in Beregovo.

Ágoston Horváth, Pfarrer in Dovhe. Zurückgekehrt diente er an mehreren Orten. Im Dezember 1990 starb er als Pfarrer in Uzhgorod.

Lajos Hudra, Hilfspriester in Beregovo. Er kehrte nach Hause; er war Pfarrer in Hust und in Solotvino, dann starb er 1995 in Mukatschewo als Vikar.

István Lõrincz, Dekan von Storozhnicja wurde 1945 verhaftet. Nach seiner Rückkehr starb er in Holmok im Jahre 1979.

Ferenc Pásztor, Archidiakon von Beregovo, Generalvikar, er starb irgendwo in Sibirien.

Pál Plackinger, Kaplan in Uzhgorod, deportiert nach Sibirien. Nach seiner Rückkehr wurde er Pfarrer in Königsfeld, Tjatschiv, Wischkowo, Buschtino und Kobiletska Poljana, dann war er gezwungen, nach Deutschland zu emigrieren. Von 1995 an lebte er im Altersheim für Priester in Satu Mare bis zu seinem Tod im Jahre 2002.

János Sörös, Dekan von Mukatschewo, er kehrte nach Hause, er starb 1958 in Mukatschewo.

István Tempfli, Pfarrer in Djakovo, zurückgekehrt wurde er Pfarrer in Rachiv, er starb hier im Jahre 1988.

Ernõ Tindira, Pfarrer in Bardhaus wurde 1945 verhaftet. Nach der Amnestie von 1956 wurde er aus Transkarpatien verwiesen, er durfte erst kurz vor seinem Tod nach Hause kommen; er starb 1972.

József Tóth, Dr. Pfarrer in Serednje wurde 1945 festgenommen. Nach seinem Freiwerden war er jahrelang aus Transkarpatien verwiesen; 1968 starb er in Serednje.

György Tõkés, Dekan von Hust, er kehrte nach Hause, er starb 1973 in Hust.